Unsere Definition von Digitaler Nachhaltigkeit
Digitale Nachhaltigkeit:
Greenwashing oder “ClickGreen”?
Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. Dabei ist die Onlinewelt jedoch nicht nur ein Werkzeug, um uns für nachhaltige Themen stark zu machen. Die Digitalisierung stellt selbst einen Bereich dar, indem grüne Alternativen eine wichtige Rolle spielen können! Wir möchten euch Möglichkeiten der digitalen Nachhaltigkeit aufzeigen und konkrete Tipps vorstellen.
Was ist eigentlich digitale Nachhaltigkeit und was hat das mit uns zu tun?
Hast du schon mal über Deinen e-Fußabdruck nachgedacht? Also wieviel Strom es kostet, einen sonntäglichen Netflix Streaming-Marathon zu machen? Oder wo Dein liebster Musikstreaming Dienst eigentlich den Server betreibt? Und was Du eigentlich sonst noch so mit Deiner Onlinezeit anstellst?
Der Bereich der digitalen Nachhaltigkeit beschäftigen wir uns mit diesen Fragen – aber nicht ausschließlich. Wir möchten maßgeblich herausfinden, wie wir unser Online-Leben ökologisch nachhaltig machen können und was “grünere” Onlinedienste anbieten (finde hier heraus, ob deine Lieblings-Apps mit Erneuerbaren Energien oder schmutziger Energie betrieben werden!)
Gleichzeitig wollen auch andere Seiten der Nachhaltigkeit betrachten: Nämlich die Ressourcen Zeit, Geld, Nutzen, Privatsphäre und Datensicherheit und was diese für unser Nutzungsverhalten bedeuten!
Daher schauen wir aus drei Blickwinkeln auf eine nachhaltige Digitalisierung:
Wir möchten ökologisch nachhaltige Digitaldienste nutzen und unterstützen! z.B. Suchmaschinen, Websitehosts, Mailingseiten, Messenger und Onlinebanken wählen, die einen möglichst geringen CO2 Abdruck haben, also mit Ökostrom und Ausgleichszahlungen arbeiten.
Hier haben wir für euch einen Überblick mit grünen Digitaldiensten zusammengestellt.
Digitale Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass ein hoher Datenschutz und eine angemessene Privatsphäre der Nutzer:innen gewährleistet ist. Wir möchten als Digital-Enthusiast:innen autonom und informiert die Einstellungen unserer Onlinekonten verwalten können. In der Umsetzung bedeutet das:
- Bewusst Dienstleister und Apps zu wählen, die Transparenz im Umgang mit unseren Daten gewährleisten.
- Sich mit den Privatsphäre-Einstellungen der Apps und Social Media Kanäle auseinanderzusetzen. Wir wollen reflektieren und entscheiden, wie viele Daten und Informationen wir zur Verfügung stellen!
- Wir wollen durch Information und Wissen selbst besser entscheiden und einordnen können (und genau deshalb machen wir von MediaMundo Workshops zum Umgang mit Onlinemedien oder zu Datensicherheit).
Wir verbringen soviel Zeit online, da möchten wir Dienste unterstützen, die Zeit = Nutzen für uns sind. Wir möchten unser Smartphone kontrollieren und nicht umgekehrt. Wir lieben es online zu sein, möchten aber auch einfach mal Abschalten können. Dabei helfen:
- Apps für besseres Zeitmanagement (wie z.B. Pomodoro)
- Apps zum Fokussieren (wie z.B. Forest. Hier kannst du Bäume pflanzen während Du Dich konzentrierst)
- Die Einstellungen von Digital Wellbeing (Android) oder ScreenTime (iOS) nutzen, um die Kontrolle über Deinen Smartphonekonsum zu behalten.
- Den “Do not Disturbe”-Modus als default auswählen, um nicht andauernd von blinkenden Notifications abgelenkt zu werden. Sowas gibt es auch als App für den PC (z.B. Focus).
- Nightmode / Sleepmode / Black-&-White Screens auswählen, um Dich abends und nachts leichter entspannen zu können.
Wir wollen eine nachhaltige Digitalisierung für alle! Daher geben wir gerne Tipps zum nachhaltigen Digitalisieren oder organisieren Onlineworkshos und Diskussionen. Wenn ihr mehr zum Thema grüne Digitaldienste lesen möchtet, empfehlen wir euch den ClickGreen Report von Greenpeace.
*Unbezahlte Werbung. Wir möchten keine Unternehmen besonders herausstellen oder bewerben, aber unsere Werte und Erfahrungen gemäß unseres Tranzparenzanspruchs gerne teilen.
Ein Gedanke zu „Digitale Nachhaltigkeit: Greenwashing oder “ClickGreen”?“