Selbstständig Unterstützung organisieren können, das wünscht sich die Kolpinggruppe
Sich innerhalb des Netzwerkes von Familien unterstützen und als Gruppe selbstständig Spenden sammeln können, das wünscht sich David. Er arbeitet als Ingenieur und hat bereits bei mehreren humanitären Krisen in Ecuador an Hilfsprogrammen mitgearbeitet. Neben seiner Arbeit ist er Präsident der Kolpingfamilie der Provinz Chimborazo, die ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung von ursprünglichem Wissen zu Landwirtschaft und Nahrung legt.
Ihm ist Solidarität zwischen den Familien der Region wichtig. Auch jetzt in den Zeiten der Pandemie möchte er die Unterstützung besonders betroffener Familien möglich machen. Dafür hat er sich mit MediaMundo in Verbindung gesetzt und ein erster Workshop ist in Planung. Vier Mitglieder der Kolpingfamilie möchten die Grundlagen des Crowdfunding lernen und damit erste Mittel für von COVID-19 betroffene Familien sammeln. Langfristig können diese das Erlernte in ihre lokalen Gruppen tragen und so als Multiplikator*innen wirken.
Die Folgen der COVID19-Pandemie in Ecuador
In Ecuador greift die Pandemie im großen Stil um sich – das spüren auch die Mitglieder der Kolpingfamilie. Seit Monaten können die Menschen ihrer Arbeit nicht nachgehen und das Gesundheitssystem schafft es schon lange nicht mehr, die Infizierten zu behandeln oder auch nur systematisch zu registrieren. Zu Beginn der Pandemie konnte mit Mitteln der Kolpingstiftung eine Verteilung von Lebensmittelpaketen ermöglicht werden. Inzwischen fehlen die finanziellen Mittel für weitere Maßnahmen dieser Art. Dies soll sich nach dem Workshop durch die Initiative der Kolpinggruppe ändern.
Ein Gedanke zu „Crowdfunding für Ecuador“