Hinter den Kulissen vom #WirVersusVirus Hackathon

Interview mit Diogo Souto Tuna

Hinter den Kulissen vom #WirVersusVirus Hackathon

von Julia Fritzsche

Julia: Diogo, du hast im März am Hackathon #WirVersusVirus der Bundesregierung mit über 28.000 anderen Menschen teilgenommen. Die Bundesregierung bezeichnet diesen als „eine der größten und erfolgreichsten digitalen Gemeinschaftsaktionen“. Was ist dein Fazit? 

Diogo: Tatsächlich waren es sogar über 40.000 Teilnehmer*innen, die sich zusammengefunden haben, um innovative Lösungen im Kampf gegen Corona zu entwickeln! Mein Fazit ist, dass es eine gelungene Initiative war, die jedoch, aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, etwas mehr Organisation bedurft hätte.

Julia: Konkret ging es darum, Lösungen digitaler Art zum Umgang mit der Corona-Pandemie zu finden oder besser zu kreieren. Mit welcher Intention hast du teilgenommen? 

Diogo: Ich bin aktuell auf Arbeitssuche, da ich mein Studium kürzlich beendet habe. Corona hat mir da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch ich wollte ich mich trotzdem engagieren. Durch meine Freundin, die zufällig darauf gestoßen war, bin ich dann auf den Hackathon gekommen und ich habe mich dann einfach mal angemeldet, um mal etwas Neues auszuprobieren!

Julia: Kannst du uns ein deine Eindrücke zum Ablauf schildern? Was spielte sich hinter den Kulissen ab? 

Diogo: Man musste sich vorher auf der Website mittels eines Anmeldeformulars anmelden und anschließend wurden alle 40.000 Teilnehmer*innen in Slack eingeladen und aufgrund ihrer Ideen und Vorschläge direkt in Kategorien eingeteilt. Anfangs gab es technische Probleme und viele Teilnehmer hatte Schwierigkeiten ein Team in ihrer Kategorie zu finden bzw. eins zu bilden. Sekündlich prasselten in den verschiedenen Slack Channels Nachrichten ein und es fehlte der Überblick. Als Orientierungshilfe gab es aber eine lange Liste von Initiativen von Supermarkt Status bis hinzu social distancing und mental health. Dadurch hatte man zumindest einen Anhaltspunkt.

Mein Team habe ich erst am zweiten Tag der Veranstaltung zufällig entdeckt – wir haben anschließend die App Discord zur Kommunikation benutzt, da Slack schnell zu unübersichtlich wurde. Dort haben wir uns in verschiedene Funktionen eingeteilt, z.B. Appentwicklung oder Organisation. Ziel war die Programmierung eines Prototyps – also die erste Demonstration wie die App aussehen könnte; sowie die Vorstellung des Projektes in einem Video und einem Pitchdeck – eine kurze Präsentation der Idee mit verschiedenen Links zu Ressourcen; und das Anlegen eines Profils auf Devpost – Devpost ist eine Plattform, wo Projekte sich im Rahmen von Hackathons vorstellen konnten.

Julia: Du hattest zusammen mit anderen die App Mapion entwickelt. Möchtest du diese kurz vorstellen?

Diogo: Mapion ist eine App, die dazu dient, zusätzliche Informationen auf einer Karte zu POIs (Points of Interest) anzubieten. Unsere Idee war, dass aktuell besonders der kleine Einzelhandel und Dienstleistungen unter den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise leiden. Mit Mapion möchten wir eine Plattform anbieten, wo User sehen können, ob z.B. der Supermarkt ausgelastet ist und über bestimmte Waren verfügt oder ob das Restaurant nebenan einen Lieferservice anbietet. Insgesamt wurden 1.500 Projekte eingereicht und wir haben es mit Mapion in die Top 200 geschafft, worauf wir als Team sehr stolz sind. Nichtsdestotrotz haben wir leider eine Absage für das Solution Enabler Programm bekommen, wo wir mithilfe von Experten die Applikation weiterentwickelt hätten. 130 andere Projekte sind gerade in der Umsetzung. 

Die Idee von Mapion könnt ihr euch trotzdem hier ansehen! 

Du möchtest mehr über Diogo und uns erfahren? Dann klicke hier.

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2 Gedanken zu „Hinter den Kulissen vom #WirVersusVirus Hackathon

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